Nächtliches Treiben

Ach so? Warum ich freitagnachts fröhlich an meiner BA schreibe? Ganz einfach: Ich habe gerade sturmfrei. Der Schatz besäuft sich feiert gerade mit Kollegen in Zuweitwegumnichtdortzuschlafen. Und da meine Motivations- und Leistungskraft erst ab 7/8/9 Uhr beginnt (ja, abends) freue ich mich die Nacht durchmachen zu können. Ich neige nämlich sonst dazu, mit meinem Frühaufsteher zu Bett zu gehen.

Davon abgesehen bin ich aber sehr froh, dass endlich wieder Wochenende ist – vom letzten hatten wir irgendwie so wenig. Den Samstag haben wir damit verbracht, in der Stadt nach Geschirrhandtüchern zu suchen, die eine optimale Kombination der Ausprägungen von Preis und Verschenkbarkeit haben. In ein solches Geschirrtuch hüllten wir dann das punktgenau aus dem Backofen kommende Brot, stellten einen umgetopften Bananensprössling dazu in den Korb und dekorierten das Ganze mit grobem Salz im Geschenktütchen – ihr ahnt es, wir waren auf eine Einweihungsparty eingeladen. Die ging von 19 bis 20 Uhr. 20 Uhr am nächsten Tag, wohlgemerkt. Ich habe im Laufe des Abends endlich fast alle Kollegen des Schatzes kennen gelernt und einige davon besser als mir lieb war. Außerdem haben wir herausgefunden dass unsere Luftmatratze nicht halb so dick ist, wie man es sich vorstellt. Und, schockierend, selbst wenn die Übernachtungsgäste allesamt erst um 5 schlafen gehen, wird man trotzdem vor 10 von irgendjemandem geweckt. Dafür hatten wir am Sonntag einen extra ruhigen Faulenztag mit den Gastgebern, Babykatze inklusive. Besser kann es doch kaum laufen.