Nachtarbeit

Langsam nerven mich diese einsamen Samstagnächte. Aber sie bringen mich weit voran. Ich habe jetzt alle Bücherkartons ausgepackt. Ja, und das heißt auch: eingeräumt. Die Expedits sind also voll. Bestaunt mein Werk:

Nachdem ich mit den Büchern fertig war und begonnen hatte, meine 4 „Schreibtisch“-Kartons in diese eine winzige Kommode zu räumen, habe ich meinen Adapter wieder gefunden. Armer Adapter, war so lange ohne Chantalle und die Objektive! Aber ich habe die Gunst der Stunde genutzt und außer obigem Weitwinkel-Foto auch gleich noch eines gemacht, auf dem man zumindest in der Originalgröße tatsächlich sieht, wie perfekt die Gardine in unsere Küche passt.

Hab ich sonst noch was zu berichten? Diese Woche waren nur Irre in der Info, das könnte ich noch zum Besten geben. Und ich habe einen „heißen“ Beschwerdebrief zu beantworten, den die nette Dame nicht nur an uns, sondern an sämtliche Verwaltungseinheiten der Stadt (inklusive OB, versteht sich) geschickt hat. Dies erfuhren wir erst, nachdem meine erste Fassung beendet war. Danach hatte ich zusätzliches Geschleime einzubauen.
Als dies dann fertig war, hatten wir gerade heraus bekommen, dass die Beschwerde total ungerechtfertigt war, weil die Frau mit der TouristCard, die angeblich keine Vergünstigungen bringt, auch in B. war und sie dort weiter genutzt und damit doch noch gespart hat.
Als ich einen entsprechenden Absatz in meinen Brief eingegliedert hatte, versprach Herr F., bis Montag herauszufinden, ob wir dem Datenschutz widersprechen, wenn wir zugeben, dass diese Daten ausgelesen und an uns weitergegeben werden können……

Obendrein plane ich gerade unsere Weihnachtsfeier. Ja, erst im Oktober. Ich verfluche mich selbst. Es sei mir nachgesehen, da ich immerhin schon seit 2 Wochen dabei bin und auch erst Donnerstag erfahren habe, ob (in dem Fall: dass) die Mitarbeiter die Feier selbst zahlen müssen. Damit kann ich jetzt alle angefragten Grusel- und Krimidinners streichen und es läuft wohl auf Essen mit Julklapp oder so hinaus… Worauf immer es hinaus läuft, ich habe noch eine Woche um die Sache abzuschließen. Juchee.

Doch nicht nur das: Auch eine Klassenfahrt will organisiert werden. Meine Mitschüler wollen nach Amsterdam. Nicht, dass es mir nicht Spaß machen würde, so etwas zu organisieren – sonst wäre ich ja im falschen Job. Aber ich denke, die Leute müssten schon beruflich wissen, dass sie in Amsterdam entweder große Zimmer belegen oder entsprechend mehr zahlen müssen. Aktuell bewegen sich die Angebote um die 30 Euro (und das bei 8-Betten-Zimmern) und schon das ist eigentlich mehr, als ich für drei Nächte plus Fahrt und Aktivitäten vor Ort zahlen kann und möchte. Wenn die jetzt auf Doppelzimmer umlegen möchten, werde ich also wohl nicht mitfahren.

Und nun? Schreibtisch-Kommode einräumen. Auja.