Vor zwei Tagen erhielt ich von Tchibo eine Email, dass meine Bestellung verschickt worden sei. Das ist sehr nett, ich hatte aber gar nichts bestellt. Die Lieferanschrift ist auch eine ganz andere als meine. Ich schickte also eine Mail zurück, auf die ich keine Antwort erhielt.
Heute kam die zugehörige Rechnung. Ich habe mir jetzt also die 14 Cent pro Minute gegönnt und den Kundenservice angerufen. Nachdem sie ersteinmal meine Kundendaten ergänzt haben wollte, kam endlich die Aussage: „Das wurde per Fax bestellt – da ist wohl irgendwas nicht ganz leserlich gewesen.“
Na super. Großzügigerweise setzt sie mir jetzt erstmal eine 14tägige Mahnsperre. Prozedere: Die Post recherchiert, wohin der Kram geliefert wurde, dann bekomme ich einen Brief von Tchibo (?!), gegen den ich dann schriftlich Widerspruch erheben soll (??!!).
Klasse. Da hab ich ja gar keinen Aufwand, nur weil die Honks eine Kundennummer nicht lesen konnten. Zumal ich persönlich (aber ich habe ja eh eine umstrittene Arbeitsmoral) auch denken würde, dass man so etwas gegencheckt, wenn die Lieferadresse nicht mit der Rechnungsadresse der Kundennummer übereinstimmt.
Aber ich muss zugeben: Ich bin immerhin gerade ganz doll erleichtert, dass niemand meinen Tchibo-Account gehackt hat. (Um sich eine Bananenbox, Teelichter, eine Picknicktasche und Kram im Wert von insgesamt 52,91 Euro zu kaufen…)