Vorgestern haben der Schatz und ich spontan eine 14-Kilometer-Radtour gemacht: Er auf Skates, ich auf dem Fahrrad. Unsere Patrouille war gut getimet – wir konnten im Vorbeifahren Sascha Bescheid sagen, dass sein Autofenster sperrangelweit auf steht.
Gestern war ich mit Lena zum Yoga verabredet. Da die AOK seit letztem Monat offenbar kein Bonus-Programm mehr anbietet, konnte ich dafür keinen Stempel kassieren, aber geplant ist geplant. Dieses Yoga war kein „Atme ein, atme aus, stehe gerade, richten deine Hände zum Himmel, bleibe so“-Yoga sondern (O-Ton:) „antrengendes Spätsommer-Yoga“. Ach so. Unsere Lehrerin hat da lauter nette Gymnastik-Übungen eingebaut, wie (gefühlte) 30 Minuten halb hocken oder aus der Krabbel-Pose ein Bein immer höher zu strecken. Ganz ehrlich: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie manchmal statt „Bleibe“ nicht vielleicht doch „Leide“ gesagt hat. Und der Atmen-Rhythmus, den sie uns vorgegeben hat, war auch nicht so ganz meiner. Jedenfalls kann ich die ganze Sache ohne schlechtes Gewissen als Sport verzeichnen.
Heute war bei mir wieder so ein Decke-auf-Kopf-Tag, der es mit jeder Minute Nichtstun schwerer macht, sich aufzuraffen. Mir war den ganzen Tag lang nach gar nichts, außer nach: Schokomuffins. Ja, genau. Entweder ist Frida Schuld, die zum Grillen letzten Samstag echt geniale Muffins mitgebracht hat, oder Suki, die Lorelai heute Muffin-Oberteile geschenkt hat. Jedenfalls roch plötzlich alles nach Schokomuffins und ich litt.
Als der Schatz dann schließlich nach Haus kam, gab es erstmal das effektivste Trostessen der Welt: Lasagne von Lidl. Danach verdauten wir kurz und brachen zur nächsten 14-Kilometer-Rad/Skate-Tour auf. Als wir dabei an einem Subway vorbei kamen, beschloss ich, als Muffinersatz Smartie-Kekse zu kaufen. Und was sahen meine
So ist mein Tag jetzt auch super gerettet. Yammi.