Eigentlich wollte der Schatz zwecks Abendplanung ersteinmal mit Ina telefonieren – die hat nämlich von den drei Optionen für die gestimmt, die wir auch präferieren. Bei Ina war aber besetzt. Also rief Christian bei Sascha an. Der sagte daraufhin, dass er gerade übers Handy mit Ina telefoniert. Aha, Übeltäter entlarvt.
Damit das Gespräch doch noch zustande kommen konnte, musste Sascha dann Telefon an Telefon legen. Nachdem der Schatz ihn dann auch noch aufgefordert hat, die beiden Hörer andersherum aneinander zu legen, konnten wir mit Ina ausmachen, dass wir uns um 9 am H. treffen. Sie wird Sascha dann schon bescheid sagen.
Tief
Okay, es ist so weit. Noch nicht mal drei Wochen ohne „Erwerbstätigkeit“ (wie man so schön sagt) und ich bin total fertig. Ich hatte in den letzten vier Jahren noch nie so lange am Stück frei. Ich bin total am Ende, ich sitze hier inzwischen mit zwei Hüten (ineinandergestapelt) am dem Kopf. Ich ohne Arbeit, das ist ein bißchen wie der Wolf im Zoo: Die ganze Energie wird damit vergeudet, an den Gitterstäben entlang zu stromern.
Hat vielleicht irgendjemand einen Urlaub zu planen und braucht dabei Hilfe? Ich kann das gut, ehrlich, ich hab mit 12 damit angefangen! Oder sonst… etwas zu lektorieren? Vielleicht irgendein Blogleser? Ich bin ein Champ im Korrekturlesen, ich schwör’s! Ich brauch dringend irgendein Projekt… Vielleicht schreib ich ein Buch. So.
Pinguin
Geklaut bei Hoshi. Ich will ja jetzt nicht kitschig werden, aber… so viel Weisheit in einer so kleinen Parabel!
Mein Haus
Also – das meiner Simin.
Sie hat übrigens gestern ihren Lebenswunsch erfüllt.
Bilden Sie mal einen Satz mit…
Das von meinem Schatz so geliebte „Gänsefleisch mal die Tür zumachen“ ist zwar nicht dabei, aber… witzig! *Lachtränchen wegwisch*
Sonnenfinsternis
Am 22. Juli (stimmt das?) fand über Indien und Asien die längste Sonnenfinsternis des Jahrtausends statt. Ich weiß nicht, warum Sonnenfinsternisse unterschiedlich lang sind und habe auch etwas Angst, die Frage zu recherchieren, weil ich Physik schon immer gehasst habe und fürchte, die Antwort nicht zu verstehen. Wie auch immer, das wird schon wahr sein. Ist jetzt auch nicht so was Neues.
Worauf ich hinaus will? Die letzte Sonnenfinsternis in Deutschland war 1999, die nächste (allerdings nicht totale) wird 2094 bei uns zu sehen sein. Daraus folgt die Erkenntnis, dass der Schatz und ich, wenn wir einmal gemeinsam eine Sonnenfinsternis erleben möchten, dem Naturschauspiel „hinterher“ reisen müssen. Mal gucken.
Aus so einem Gespräch widerum komme ich natürlich darauf, dass wir zur Sofi ’99 (damals war ich 13) extra einen Familienurlaub nach München gemacht haben. Hier oben gab es nämlich offenbar die Korona nicht richtig zu sehen.
Und was sagt darauf der Schatz? Er war im August 1999 ebenfalls in München! (Zwar mit seiner damaligen Freundin und zum Gucken war er nicht im Stadion sondern im Garten seines Onkels, aber…)
Erst meine Praktikumsstelle, die keine 200 Meter von seinem heutigen Büro entfernt war, und nun das! Das Schicksal hat sich schon Mühe gegeben, uns zusammenzubringen.
Übrigens, falls noch jemand reisen möchte: Hier ist eine Liste der künftigen Sofis.
Plan
Man muss nur einen Plan haben, dann klappt schon alles. Also. Um halb 12 habe ich meinen Termin bei der AOK. Was ich da kläre, weiß ich selbst nicht genau, aber die nette Dame wollte sich mit mir treffen. Gut. Danach gehe ich gaaanz kurz in die Stadt und halte meinem Hautarzt meine Finger unter die Nase.
Anschließend melde ich mich arbeitslos – außer, die AOK-Dame teilt mir mit, dass die zweimonatige Sperre bei Eigenkündigung auch für die Sozialversicherungen gilt; dann kann ich mir das sparen. Sie hat da so was angedeutet, aber das Internet ist da nicht aufschlussreich. Mal gucken.
Danach gehe ich ins Rathaus und lasse ein paar Unterlagen beglaubigt kopieren und meinen Ausweis normal kopieren. Dann hole ich mir noch das Pillenrezept ab und kaufe auf dem Rückweg Brot.
Der Haken: Der Frauenarzt hat von 13-15 Uhr geschlossen. Eine zeitliche Einschätzung meiner Planung ergibt aber, dass ich zwischen 13 und 15 Uhr vom Rathaus zum Doc komme… Wir werden sehen.
Hangover
Was für ein genialer Film! Ich habe (jedenfalls gefühlt) noch nie so sehr gelacht wie gestern Abend in „Hangover“. Es ist auch einer der ersten Filme, während denen ich im Kino nicht einmal auf meine Uhr gesehen habe und dessen Charaktere ich alle noch benennen kann.
Ach ja, worum es geht? Doug heiratet bald Tracy. Also schleppen seine Freunde Phil und Stu ihn zum Jungesellenabschied nach Las Vegas; der etwas sonderliche Alan, Bruder der Braut, kommt auch mit, ebenso wie das wertvolle Cabrio des Brautvaters. Nach der Partynacht erwachen Phil, Stu und Alan mit totalem Gedächnisverlust in einem verwüsteten Hotelzimmer und finden statt Doug nur ein fremdes Baby. Naja, und einen Tiger. Die Suche beginnt…
Schleppt so viele Freunde wie ihr zusammenkratzen könnt in diesen Kinofilm!
Holland-Urlaub
Freitag, 24.07.09
Am Freitag, 24.07., gegen 11.30 Uhr war es dann soweit: Drei kleine, aber nichtsdesotrotz randvoll mit Menschen und Gepäck beladene Autos trafen sich an einer strategisch günstig gelegenen Tankstelle. Nach einer umfangreichen Auto-Durchcheckerei, einer etwas wirren Gepäcktausch-Aktion und dem obligatorischen Burger-King-Latte-Macchiato-Kauf fuhren wir um 12.00 Uhr endlich los und sackten eine Stunde später noch Irina ein – der Urlaub konnte beginnen!
Planmäßig erreichten wir gegen viertel vor Zwei den Kletterpark, der so schön auf dem Weg nach Emmen liegt. Unplanmäßig regnete und gewitterte es, wir fuhren nach einer unschlüssigen Viertelstunde also weiter. Nach einem Zwischenstop, den wir nutzten um 150 Euro im Supermarkt zu lassen und anschließend Lebensmittel im Wert von 150 Euro in drei randvolle Autos zu stopfen, trafen wir gegen 16.30 Uhr im Ferienpark ein.
Nach einer kurzen Inspektion unseres Ferienhauses waren folgende Punkte klar: Der See, an dem die Häuser liegen, ist wirklich sehr schön, leider haben wir eine Randlage erwischt, das Haus ist süß eingerichtet, leider gibt es nur ein Bad und eine Toilette, die beiden Schlafzimmer oben sind riesig und wunderschön, die beiden unten sind winzig, das Geschirr im Küchenschrank ist schmutzig, Herd und Spülmaschine sind vorhanden, unsere Einkäufe passen überraschenderweise in den Kühlschrank.
Beim Losen um die Zimmer haben der Schatz und ich leider „verloren“ und bekamen das winzigste der winzigen Zimmer: Nachdem der Schatz die Betten nebeneinander gestellt hatte, konnte man die Tür nur noch einen Spalt öffnen.
Nach dem Zimmerbezug wurde geskatet (ideale, geteerte, unbefahrene Straßen im ganzen Park!) und gegegn 19.00 Uhr wurde der Grill angeschmissen und wir genossen unsere Terrasse ein bißchen. Wir bekamen am ersten Abend auch gleich hohen Besuch: Eine Schwanenfamilie ankerte an unserem Ufer.
Abends, als das Grillen beendet war, haben wir unter Cocktail-Einfluss Singstar und anschließend Tabu gespielt.
Samstag, 25.07.09
Für Samstag war ein Ausflug nach Groningen geplant. Um 09.15 wurde gemeinsam gefrühstückt, eine Stunde später war Abfahrt. Wir erreichten die Universitätsstadt gegen halb 12, stellten die beiden Wagen im Parkhaus ab und ermittelten, wann die Grachtenrundfahrten stattfanden.
Dann ging es durch die Innenstadt zum Martiniturm, den wir natürlich bestiegen. Ganz oben nutzten wir den durchziehenden Wind für eine ausgiebige Fotosession.
So was macht hungrig. Wir steuerten also gegen 14.00 Uhr direkt das Pannekoekschip an. Eine Stunde später stürmten wir dort wieder hinaus (nachdem ich mir übrigens ganz übel das Knie angestoßen habe) und rannten zum Grachtenfahrten-Ableger – mit einem kleinen Umweg zum Lasergame-Anbieter, der allerdings bis August geschlossen hat. Um 15.15 Uhr sprangen wir mit Müh und Not auf das quasi schon ablegende Schiff.
Die Rundfahrt dauerte eine Stunde, anschließend setzten wir uns in ein Café und versuchten danach zu Shoppen – leider schließen die Geschäfte in Groningen samstags alle um spätestens 17.00 Uhr…
Es ging also weiter. Um 19.00 Uhr waren wir bei der Kartbahn am Rande Groningens angekommen und die Hälfte von uns raste eine Viertelstunde über die Piste.
Gegen viertel vor 9 waren wir wieder im Ferienhaus. Abendessen war Spaghetti, Abendunterhaltung Kartenspiele.
Sonntag, 26.07.
Frühstück begann am Sonntag um 9.00 Uhr, Abfahrt war um 10. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir den Baumkronenpfad, der aus einem 20 Meter in der Höhe durch die Bäume führenden Brückenweg besteht. Aufgrund eines Spielplatzes zwischen dem Waldeingang und der Aufstiegstreppe (…) waren wir erst gegen halb 1 im Blätterwerk und wanderten dann eine Stunde lang über die Brücken.
Nach einer Viertelstunde Fahrt erreichten wir dann den Kletterpark, der den Ausfall auf dem Hinweg ersetzen sollte. Hier trennte sich unsere Gruppe und während die Hälfte kletterte, erreichten wir gegen 14.00 Uhr unser Einkaufsziel in Emmen. Nachdem wir dann im Ferienpark-Supermarkt auch noch für Lebensmittelnachschub sorgten, hauten wir uns hinter unserem Haus in den Garten und genossen die Sonne (und der Schatz seinen Vla – ein ganz ekliges Puddingzeug).
Schon gegen Viertel nach 3 vereinte sich die Gruppe dann wieder. Nach einem Imbiss und ein bißchen spielen stürzten wir uns um halb 5 ungeplant auf das Riesentrampolin, das unserem Haus schräg gegenüber aufgeblasen war. Ich habe mir dabei eventuell die Hose versaut. Das wird sich noch zeigen.
Gegen 16.50 Uhr erreichten wir dann das planmäßige Ziel: Die parkeigene Bootsverleihstation. Eine halbe Stunde später waren wir dann auf zwei Kajaks, ein Tretboot und zwei Ruderboote verteilt und machten den See unsicher. Nachdem Sascha vom Ruderboot aus Richard und sein Kajak („versehentlich“) mit einem Eimer Seewasser überschüttet hatte, brach leider ein kleiner, nasser Krieg aus.
Ab 19.00 Uhr skateten wir eine halbe Stunde, danach wurde ich zu meiner ersten Rauch-Erfahrung verleiten (ist das eklig! Wieso machen Menschen das freiwillig?!), während nebenbei der Grill wieder angeschmissen wurde. Nach dem Abendessen fielen wir alle tot ins Bett.
Montag, 27.07.09
Der Montag war schon der Abreisetag. Um 8.30 Uhr saßen wir am Frühstückstisch, danach war Aufräumen angesagt und um 10.30 Uhr hatten wir vorschriftsmäßig ausgecheckt.
Für heute war der Zoo Emmen geplant, in dem der Schatz und ich aber ja schon Anfang Juni gewesen sind. Wir wollten also lieber Shoppen gehen (na gut – ich wollte…) und die anderen Pärchen schlossen sich uns an (eines davon musste nämlich schon früher aufbrechen als wir anderen); Lena und Sascha können sich auch zu zweit mit Tieren gut amüsieren.
Gegen 11.15 Uhr erreichten wir die City von Emmen. Weil ich das Riesenschildkrötenaquarium damals so toll gefunden hatte und noch gerne ein Pärchenfoto davon gehabt hätte, gingen wir aber erst geschlossen in den kleinen Teil des Zoos. Dort trennten wir uns dann recht früh, als Lena und Sascha ihre Kombikarte nutzten, während wir uns beim Aquarium, im Spielparadies und bei den Pinguinen mehr Zeit ließen.
Ab halb 2 war dann etwas Shopping angesagt, allerdings war nur Richard in den Läden erfolgreich. Beim Versuch, etwas zu Mittag zu essen, landeten wir in einem ekligen Schuppen, den wir schon nach den Getränken verließen. Komisch, dabei war die Terrasse der Brasserie zum Brechen voll. Ein Stück weiter fanden wir dann gegen 4 endlich ein süßes Café (mit einer furchtbaren Tapete), in dem wir dann Pfannkuchen, Schnitzel und Hamburger (mit Brot!) aßen.
Nachdem wir dann unseren Abfahrtstermin telefonisch noch schnell etwas nach hinten gelegt hatten, waren Irina und ich endlich doch noch erfolgreich beim Power-Shoppen und gegen 17.45 Uhr waren wir alle wieder an den Autos, kurz danach wieder in Deutschland und zwei Stunden später zu Hause.
Schön war’s! Demnächst treffen wir uns dann zum Fotos-Austauschen.
Shoppingfreude
Ich mag meine neuen Erwerbungen. Eines der T-Shirts, den Gürtel und das Strumphosenset (eine schwarze ist darunter) aus Holland, das andere T-Shirt und den Jeansrock heute erworben.