Organisiert, und stolz drauf

Ja, ich bin ein Organisierer. Ich fühl mich geordnet und sicher, wenn ich weiß, dass ein Plan existiert. Und es ist ja auch nicht so, als hätte ich einen Beruf ergriffen, der damit nichts zu tun hat – das Gestalten von Pauschalangeboten, Tagesprogrammen und Radrundreisen ist ja auch nichts anderes als pure Organisation. Und ich liebe es.
Also, mein Lernplan steht, die Vorbereitungsphase für Australien ist auch klar umrissen und irgendwo dazwischen ist dann noch der Sommer. Woran merkt man, dass Frühling ist? Die Blogs werden stiller. So auch meiner, sorry, aber ganz davon abgesehen, dass mich das Wetter nach draußen treibt, gibt es momentan auch gar nicht so viel zu erzählen. Unsere VWL-Dozentin hatte vorgestern einen Wutanfall, unser BWL-Projekt in einer Gruppe aus sechs Mädchen läuft bislang erstaunlich konfliktfrei ab, den DAAD-Test habe ich, nach einem elementaren Missverständnis, gut abgelegt, am letzten Wochenende habe ich an meinem ersten Junggesellinnenabschied teilgenommen (natürlich nicht als Hauptfigur sondern in der Uniform der Backgroundmädchen).
Mit Organisation hat nun wieder gar nichts zu tun, dass ich heute vom DHL-Mann geweckt wurde… 10 Minuten, bevor mein Bus gefahren wäre. Ich schwänze gerade also ganz souverän KLR, aber das ist nicht so tragisch, der Dozent hält sich sklavisch an das 30-Euro-Buch, das er geschrieben hat und wir kaufen mussten.

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