Wer nach Australien geht, der muss auch surfen, nicht wahr? Gesagt, getan.
Das Prinzip des Surfens ist eigentlich gar nicht so schwierig. Man muss sich so weit nach hinten auf das Board legen, dass die Füße gerade noch drauf sind. Wenn eine Welle naht, versucht man, schon mal in Schwung zu kommen und sobald man merkt, dass sie schiebt, geht es ans Eingemachte Aufstehen. Dazu stützt man den Oberkörper hoch, zieht das rechte Knie unter den Körper (wenn das Brett am rechten Fuß festgemacht ist) und nutzt den linken Fuß dann zum Aufstehen ohne den anderen zu versetzen. Was in der Trockenübung noch so simpel wirkt, ist auf so einem Brett (oder noch schlimmer: auf einem Brett und einer Welle) dann plötzlich ganz schön wackelig – im wahrsten Sinne des Wortes.
Sagen wir: Ich habe eine Menge Wasser geschluckt. Aber ich bin mindestens eine Sekunde lang auf einer Welle geritten – und auf mehreren im Hocken.
Auf jeden Fall hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht. Das nächste Mal denke ich aber daran, um einen Wetsuite mit langen Armen zu bitten, meine Unterarme sind ganz kaputt. Und ich werde morgen einen gewaltigen Muskelkater haben, zwei Stunden im Wasser sind nicht ohne. Aber das war es echt wert!
Adelaide, 02.04.2011, 23:19h