…And A Happy New Year

Heieiei, wasn Tach.
Fangen wir von vorne an: Bei gestern. Für den ersten hatte ich schließlich schon einen Blogeintrag vordatiert, da konnte ich ja schlecht ein zweites mal bloggen, nech?
Also, mein Sylvester endete um 3 Uhr. Mein Neujahrstag begann um halb 7, als mein Telefon klingelte. Schlagartig war ich nicht mehr im Schlafanzug auf der Arbeit, sondern war (durch Sylvesterunfälle) auf der Warteliste so weit nach vorn gerutscht, dass ein berühmter Maler bereit war, mein Portrait zu malen und rief mich gerade an um mir dies mitzuteilen. Dann wachte ich auf und begriff, dass mein Bruder am Telefon war.
Ich sollte ihn abholen. Um halb 7 Uhr morgens am 01.01.. Nun gut, wenn mein Bruder mich ruft, hole ich ihn – keine Frage. Hab also Schlafanzughose gegen löchrige Jeans getauscht, einen Pulli über mein Schlaf-tshirt gezogen, mir die Haare zusammengebunden, und bin losgestiefelt. Und traf meine Eltern, die in der Küche saßen und Scrabble spielten. Um halb 7 Uhr morgen am 01.01..
Nun gut, wie auch immer. Ich hab ihn also abgeholt (er konnte „nicht mehr schlafen“, was immer das um halb 7 Uhr morgens am 01.01. heißen mag), und als wir zu Hause waren, gab es ein gemeinsames Frühstück. Um halb 8 am 01.01.. Danach bin ich wieder ins Bett gegangen und hab bis 12 geschlafen.
Gegen 15 Uhr entdeckte ich dann den riesigen Wasserfleck an meiner Zimmerdecke. Gegen 16 Uhr tobte mein Vater schon und verkündete, die „gesamte Isolation“ vom Dachboden runterzureißen. Ich gebe zu, ich habe heute nicht gewagt, zu fragen, ob er das jetzt getan hat.
Kurz vorm gestrigen Mitternacht [zu welchem Tag gehört eine Mitternacht denn eigentlich überhaupt?] begann ich dann ein Sudoku zur Entspannung. Und erwischtete das schwerste aller schwerer Sudokus der Welt. Gegen Viertel nach 1 hatte ich es gelöst, und mich mit dem ungläubigen Christian in eine wilde Diskussion über Sudokus, Intelligenz und angewandte Informatik gestürzt. Diese endete am Telefon, und zwar heute um halb 4 Uhr morgens. Um 6 klingelte mein Wecker. Mir wurde klar, dass ich ihn falsch gestellt hatte. Dann klingelte mein Wecker um 7.
Auf der Arbeit erwartete mich eine grinsende Chefin: Ich hatte einen geheimen Verehrer. Jemand (der nicht ebendieser Verehrer ist) hatte eine Grußkarte für mich abgegeben. Darauf stand etwas wie „Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und ein frohes Neues Jahr — Ihr geheimer Verehrer“ und in klein: „Ich habe bei Ihnen 2 Karten gekauft“ und eine Handynummer. Der Überbringer hatte gesagt, die Karte sei für eine junge, dunkelhaarige Frau, und da meine Kolleginnen allesamt (unechte *bwaha*) Blondinen sind, kam da nur ich in Frage.
In der Mittagspause habe ich ihm per SMS ebenfalls ein frohes Neues gewünscht und mit „die dunkelhaarige Frau aus der Info“ unterschrieben. Wurde ganz spaßig, die ganze Info war hinter der nächsten SMS her. In dieser hat er dann verkündet, dass er bei mir 2 Karten gekauft hat und er mich sympatisch finde. Daaas reichte aber nun wirklich nicht, damit ich mich erinnere. Also habe ich ihn gebeten mich mit „Details zu füttern“.
So kam dann heraus, dass er vor Weihnachten zusammen mit seiner „Ma“ bei mir war, die Karten für Volksmusik gekauft hat. Und dass ich ihn angelächelt habe. … Ich hab darauf verzichtet, ihm zu erklären, dass mein Lächeln (erst recht mein berufliches Lächeln) nicht exklusiv ist. Stattdessen hab ich gesagt, dass ich mich schwach an ihn erinnere und das sehr süß von ihm finde.
Dann wollte meinen Namen wissen und ob er mich auf einen „Drink“ einladen darf. Ich fand das zu leicht, also hab ich ihm gesimst, dass er „ein Mann sein soll“ ( 😉 ) und meinen Namen allein rausfinden soll, das dürfte ja nicht allzu schwer sein. Und, dass er sich beeilen muss – denn ich bin ja ab Mittwoch nicht mehr in der Info.
Mal schauen, was dabei rauskommt, ich finde das sehr spannend. Endlich habe ich die Möglichkeit, ein geheimnisvolles Wesen zu sein *bwaaahaha*. (An alle, die jetzt was einwenden wollen: ‚Geheimnisvoll‘ ist etwas anderes als ’nicht zu verstehen‘ 😛 )
Und dann ist auch noch mein PC (der berufliche) gestorben. Er hätte nur noch heute und morgen aushalten müssen! Aber nein. Es begann damit, dass er sich im Laufe des Tages etwa 5 oder 6 mal von alleine ausstellte. Ich habe heute insgesamt mindestens 30 Minuten damit verbracht, auf dem Boden herumzukriechen und Stecker zu überprüfen – erfolglos. Die ersten beiden Male hat meine Chefin in mit schlichtem Daumendruck auf den Startknopf wieder angekriegt nach dem ich schon verzweifelt war. Gott, war ich glücklich, als nichts passierte als sie ihn zum dritten mal anmachen wollte! Beim dritten Mal hat mein Chef ihn in Gang gekriegt. Danach ich. Und beim letzten Mal begann es nach Rauch zu stinken während ich hinter dem PC herumkroch. Und damit ist mein PC nun tot. Naja, ist wohl Pech. Ab Mittwoch hab ich einen neuen Arbeitsplatz, einen neuen Schreibtisch, einen neuen PC. (Bin schon ganz aufgeregt 😀 )
Ach ja, und heute war Blutspende. Das DRK hat mir aber diesmal gar keine Einladung geschickt, tss. Naja, ich geh morgen hin. Ichhabsmirvorgenommen,ichmussdahin >o< Das wars dann auch erstmal von mir. Ist ja wohl auch genug *g*