Der Tag ist bedrückend. Erst stelle ich fest, dass Gilmore Girls abgesetzt sind. Was fang ich denn nun mit meinem Leben an? Nein, ernsthaft – ich hab mich immer den ganzen Arbeitstag drauf gefreut, und wenn ich zuhause war, habe ich mich ne Stunde vor die Glotze geflenzt und die heutige Folge geguckt. Dass mir dieser Feierabend nun verwehrt ist, stimmt mich sehr traurig. Jetzt kann ich mich nur noch auf Dienstage freuen.
Zwischen Fernsehzeitung-Schock und Fahrt zur Arbeit habe ich dann meine neue Monsterbürste ausprobiert. Und festgestellt, dass ich schlicht zu blöd bin, um meine Haare rund zu fönen. Ganz klasse, zu wenig Frau um eine schicke Fönfrisur hinzukriegen und zu wenig Mann um irgendetwas reparieren zu können. Frustrierend, wenn man wegen mangelnder Talente in der Schwebe der Nutzlosigkeit hängt.
Arbeit war nicht langweilig, nicht aufregend, nicht anstrengend, nicht stupide, also wohl ganz okay und obendrein noch eine halbe Stunde kürzer als erwartet. Herr M. ist auf ner Schulung, Herr A. ging mittags auf ein Treffen von dem er nicht wusste, wann es endet, und wenn Herr F. Feierabend macht, ist damit niemand mehr da, der hinter mir abschließen kann. Somit bin ich Herrn F. um 16 Uhr in die Freiheit gefolgt. (In die GilmoreGirls-lose Freiheit…)
Zuhause habe ich mich dann notgedrungen auf den Lernstoff für die morgige Klausur gestürzt.
Von München nach Oldenburg muss man in Bremen umsteigen und fährt über Augsburg, Würzburg, Fulda, Kassel, Göttingen und Hannover; — die wichtigsten Messestandorte Deutschlands sind Hannover, Berlin, Leipzig, Düsseldorf, Köln, Pirmasens, Frankfurt, Offenbach, Nürnberg, Friedrichshafen und München; — der Sparpreis 50 der Bahn gilt nur am Wochenende; — ein Fahrrad kostet im Zug 3,00€ pro Fahrt; — gegen CenterParcs spricht Massentourismus, höheres Verkehrsaufkommen, Konkurrenz für die eigene Hotellerie, der Eingriff in die Umgebung und der Verlust des Charmes; — die Punkte, die Deutschland als Ziel interessant machen, sind Messereisen, Verkehrsinfrastruktur, Gastronomie, Kultur, Wellness, Medizin-Tourismus, Shopping, ADS und Durchreisen; — Nachhaltiger Tourismus sagt im Grunde nur die Grundbegriffe des Naturschutzes auf; — Motivationen zum Reisen sind die psychische, physische, interpersonelle, kulturelle und die Status-/Prestige-; — und ich werde hier noch irre.
Ich beantrage hiermit die Abschaffung des Donnerstags. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
6 Antworten auf „Welch ein trauriger Donnerstag“
Kommentare sind geschlossen.
Viel Glück für morgen. ^^°
Bei dem Stoff kriegt man ja Zustände…
„Frustrierend, wenn man wegen mangelnder Talente in der Schwebe der Nutzlosigkeit hängt.“
Schön formuliert.
Hier meldet sich die Wochentag-Abschafferin.
Ab 10.3.06 wird es keinen Donnerstag mehr geben.
Gegen diesen Bescheid können Sie binnen 7 sec Widerspruch einlegen oder Sie schweigen für immer. Die Gebührenordnung sieht für diese Aktion 7.854,90 € vor, die bitte auf das Wochentag-Abschaffungs-Konto Nr. 773399 bei der Jahresbank Timbuktu binnen 10 Stunden bar einzuzahlen sind.
Mist, hab die Frist verpasst
die Widerspruchsfrist ja!
die Zahlungsfrist schaffst Du noch… ich glaub fest an Dich… los…
Die ist heute Nacht um 2 Uhr abgelaufen.
jede Bank hat einen Nachttresor… und da sitzt ein Männchen drin und quittiert die Einzahlung…
Ich würds an Deiner Stelle tun, denn Verpassen der Zahlungsfrist bedeutet 95 Tage Beugungshaft aufm Mond