Henryk Sienkiewicz – Quo Vadis?

Erster Satz: Es war schon Mittag, als Petronius erwachte.

Wow! Allererste Sahne, das Buch. Schöner, sauberer Stil (auch wenn ich irgendwie mehr Plusquamperfekte für nötig gehalten hätte), gute Story.
Natürlich, arg religiöse Geschichte, aber da von drei Hauptpersonen eine bereits Christ ist (und das ist schon fast ein Nebencharakter), eine sich zum Christentum bekehren lässt, während die dritte die neue Religion für eine gute Sache hält, die allerdings nichts für sich ist, ist der „missionarische“ Charakter dieses Buches nicht so stark wie er hätte sein können.
Es vereinen sich hier in zauberhafter Mischung Geschichte, Religion und Lovestory. Lesen!

Inhalt:
Antikes Rom, Zeit des Nero und des Paulus. Ein angesehener Römer verliebt sich in eine Frau, die, wie sich nach einiger Zeit herausstellt, zu den ersten Christen gehört. Wie die Römer so sind – er muss sie haben und sein intelligenter, rationaler Onkel, Berater des Kaisers, verschafft sie ihm. Sie jedoch flieht, denn obwohl sie ihn liebt ist eine Rolle als Geliebte für sie natürlich undenkbar.
Während der Onkel täglich damit kämpft den Kaiser nicht zu verärgern, beginnt für den jungen Römer die Suche nach der Christin und das Kennenlernen ihrer Religion. Doch als das Paar gerade zueinander findet, brennt Nero Rom nieder. Für die christlichen Römer hat die letzte Stunde geschlagen…