So! Ich habe mich entschieden. Mein 4. Semester verbringe ich im englischsprachigen Ausland, bevorzugt Australien oder Neuseeland, in ersteren bevorzugt die Uni in Adelaide.
Da ich mein Leben lang nicht aus dieser Region rausgekommen bin, braucht mein Lebenslauf unbedingt einen Auslandsaufenthalt und meinem Englisch wird das sicher nicht schaden. Da ich mit keiner anderen meiner drei Fremdsprachen überleben könnte, steht auch nur etwas englischsprachiges zur Auswahl, obwooohl ja die Unis der nordeuropäischen Staaten auch großteils in dieser Sprache unterrichten. Wie auch immer.
Vielleicht mach ich auch ein Auslandspraktikum – das stelle ich mir einfacher vor, weil man beim Arbeiten mit den fremdsprachigen Menschen mehr interagiert als während einer Vorlesung. Und die Prüfungen auf Englisch zu schreiben versetzt mir jetzt schon Schweißschübe. Aber andererseits ist ein Studium natürlich viel besser geeignet, das Land kennen zu lernen (auch aus Gründen des Zeitmanagements) und wenn ich’s in der Sprache nicht packe, häng ich halt ein Semester dran. Immerhin ist aber ja im 4. Semester auch viel Zeit für die Praxisphase vorgesehen, die ich ja nicht mehr machen muss. Die vier übrigen Kurse krieg ich dann vielleicht noch in andere Semester gequetscht und muss doch nicht verlängern. Ist ja so auch nicht vorgesehen, habe ich heute gelernt. Aber mit australischen Unis bestehen da leider weniger Konvergenzen hinsichtlich der Kursangebote.
Meinen Beratungsbogen habe ich abgegeben, demnächst gibt mir das Akademische Auslandsamt dann einen Termin. Und das vierte Semester fängt in einem Jahr schon fast an – ich muss das also langsam schon fest machen! Hach, krass. Ich freu mich schon.
Und so ein Semester dauert ja auch nur 4 Monate – Christian kann mich in der Mitte besuchen kommen und überhaupt, vier Monate sind doch zu verkraften.
A propos „zu verkraften“: Das BAFöG-Amt hat mir Post geschickt – die brauchen noch mehr Unterlagen. Ist das ein Sch**ß, ich hatte gehofft, in zwei Wochen endlich das Geld zu haben… Christian rät mir, das als gutes Zeichen zu werten, weil sie das nicht so intensiv prüfen würden, wenn sie mich ablehnen würden. Aber blöd ist das schon…