Das Fast- und Außer-Haus-Food der letzten Tage hat ja doch ganz schön auf Portemonnaie und Hüfte geschlagen, also freuten wir uns darauf, heute Abend mal wieder schön gemeinsam Geschnetzeltes zu machen. Kochen ist ja schließlich auch wichtig für die Beziehung.
Vorfreude hin oder her, ich habe natürlich vergessen, das Hähnchen aufzutauen. Aber eine bekochte Zweisamkeit kann auch das nicht zerstören: Wir stritten uns kuschelnd an der Arbeitsplatte, während das Geflügel in der Mikrowelle routierte. Plötzlich erstarben des Schatzes Geschirrtuch-Argumente, er stieß mich zur Seite und stürzte zur Mikrowelle, die plötzlich deutlich heller leuchtete als gewöhnlich.
Die Fleischpackung hatte Feuer gefangen und zündelte im Karrusell fröhlich vor sich hin. Er riss die Tür auf, zog das brennende Plastik heraus, warf es auf den Boden und trat das Feuer aus.
Nach dem Beseitigen der Asche haben wir uns Baguettes bestellt. Halt wohl nicht sein sollen.
Huskys!
Heute hat der Schatz sein Husky-Geschenk eingelöst. Total toll! Jetzt sind wir aber echt schmutzig.
Das ist Liebe
Mann 1: Grüßt nett, macht einen zweideutigen Scherz, fragt, wie es mir geht und sagt, dass ich gut aussehe. Fragt, wann wir zusammen Kaffee trinken gehen.
Mann 2: Grüßt nett, macht ein kleines Kompliment, verweigert sich einem Rat. Sagt, dass mein Herpesbläschen-Patch sehr auffällig ist und aussieht, als würde sich meine Lippe schälen.
Einkaufen
Während der Mann an der Kasse unsere Lebensmittel bezahlte, stapelte ich auf die Kohlrouladen säuberlich den Schmierkäse, die drei Schmelzkäses, die beiden Goudas, den Butterkäse, die Putenbrustwurst, die Putenbratenwurst, die Schokolade, die Maggi-Fix-Tüten und den Auflaufkäse, nahm dann die Tüten Daim und Schokolinsen und die Rolle Mettwurst in die Hände und verkündete: „Guck, Schatz, ich hab zwei Haufen gemacht – das dort trägst du und die hier nehm ich!“
Die Kassiererin schaute herüber, grinste über beide Backen und bot uns eine Obstplastiktüte an.
Mein Mann, der Held, lehnte ab.
Heute Abend gibt’s leckeres Abendbrotbuffet.
Sprachlos
Der Mann hat tatsächlich eine Spaghettinudel gegen den Schrank geworfen. Und sich gefreut, dass sie kleben bleibt. Und „Al dente!“ gejubelt.
Aber er hat vorher Spaghetti Bolognese gekocht. Toll!