12-Tage-Woche

Ja, diesen Titel hatte ich schonmal, und ja, er ist diesmal auch etwas übertrieben, da ich erst 6 von 12 Tagen gearbeitet habe, aber was solls.
In der Info ist momentan die Hölle los, aber das Stadtfest ist morgen um und dann ist nur noch normal-höllischer Sommerferientourismus.
Heute hatte ich die ersten 6 Stunden lang keine Zeit zum Atmen, dann waren 1 1/2 Stunden langweilen angesagt und danach folgte eine halbe Stunde Stress plus Überstunden. Aber nuja, so muss die Arbeit sein, nicht wahr?
Morgen steh ich in ner Hütte am Hafen. Vielleicht schau ich dann auch noch bei den Typen im Arsenal vorbei, die mir Freitag einen Kaffee angeboten haben…? 😉
Jedenfalls habe ich Schatzi das Versprechen abgenommen, morgen vor meiner Schicht (die ist 18 – 22 Uhr) das Fest zu besuchen, dann krieg ich die vier Stunden auch noch auf die Reihe.

Daaavor widerum müssen wir noch ein bißchen in der Wohnung arbeiten. Die Tapeten sind schon runter und für ein Laminat haben wir uns inzwischen auch entschieden. Daraufhin beschlossen wir dann auch endgültig, das Wohnzimmer unten Sandfarben und oben blau zu streichen – Küstenfarben halt. Ich hoffe, dass ich das nicht bereuen werde, denn einen blauen Raum konnte ich mir noch nie vorstellen, aber an der blau gestreiften Tapete in Werners Arbeitszimmer sieht das Laminat echt gut aus.
Jetzt ist die Küche zu planen, und das ist irgendwie schwieriger als gedacht. Momentan tendiere ich zu (v.l.n.r) Kühlschrank – Lücke – Herd – Lücke – Geschirrspüler – Spüle – Lücke. Das poste ich hier auch nur, damit ichs nicht vergesse. Und a propos Gedächnisstütze: Ich habe wenig südlich von unserer Wohnung eine (jedenfalls angeblich) sehr coole Cafe-Bar-Lounge gefunden.
Übrigens haben der Schatz und ich gestern unsere offizielle Vorstellungsrunde im Haus gemacht. Gottseidank sind wir oben angefangen. Dort wohnt eine superliebe, allerdings etwas einsame ältere Frau, deren Biografie ich jetzt schon schreiben könnte. Die ist echt total nett und wir sind dort erst nach einer Stunde wieder rausgekommen. Die jungen Leute, die uns gegenüber wohnen, waren nicht da; die Dame im 1. Stock war sehr kurz angebunden weil ihr Mann schon im Schlafanzug sei; der Macker im Erdgeschoss hat uns im Flur eine halbe – dreiviertel Stunde erzählt wie toll er ist (ich glaube ihm auch, dass er alles schmeißt, aber ich kann es nicht leiden, wenn Leute damit so rumprotzen) und die Dame im Erdgeschoss (die einzige auf unserer Seite des Hauses) hat uns zwar herein und auf das Sofa gebeten, da gab es aber nach 10 Minuten plötzlich nichts mehr zu sagen.

Nun ja, das waren die letzten und nächsten Tagen im schnellen Überblick. Genießt das Wochenende, wenn ihr frei habt.